Zum Hauptinhalt springen.

Rat und Tat für den Rat

Wie beginnt man, über Diskussionskultur zu diskutieren? Wie könnte ein solches Projekt ablaufen? Wie sieht ein Prototyp des Kodex aus? Hier finden Sie alle Materialien, um einen positiven Prozess in Ihrer Gemeinde oder Stadt zu initiieren:

So geht „Respekt im Rat“

Mit „Respekt im Rat“ bieten wir Ihnen die Chance, die Diskussionskultur in Ihren kommunalen Gremien zu verbessern. Gerne unterstützen wir Sie auf diesem Weg auch vor Ort – diese professionelle Begleitung ist kostenlos! So könnte der Prozess in fünf Schritten aussehen.

In einem Vorgespräch klären wir, wie der Umgang in Ihrem kommunalen Gremium zurzeit aussieht. Haben Sie das Gefühl, dass die Gesprächsatmosphäre gestört ist? Wird der verbale Austausch schnell persönlich, sodass die Debatte unproduktiv und lähmend wird? Werden Personen abgewertet oder Diskussionen gesprengt? Lassen Sie uns gemeinsam über Verbesserungsschritte sprechen. Wir freuen uns, wenn Sie uns kontaktieren!

Der Muster-Kodex

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Kommunen und Städten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben wir eine Vorlage für den Kodex erstellt. Wichtig ist: Dies ist kein fertiges Produkt, sondern soll als Startpunkt für die konstruktive, kollektive Auseinandersetzung im Rat dienen. Jede Stadt und Gemeinde ist einzigartig. Dies sollte sich in dem Dokument widerspiegeln.

Sie wünschen sich mehr Respekt in Ihrem Rat?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir, Katrin Klubert und Vanessa Zohm, freuen uns darauf, von Ihnen und Ihrer Kommune zu hören. Schreiben Sie uns eine formlose und unverbindliche E-Mail. Ein Mitglied unseres Projektteams wird sich zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen und gemeinsam ein mögliches Vorgehen erörtern.

                                                      Vanessa Zohm            Katrin Klubert

    Was Pilotkommunen berichten

    In diesem Video erzählen Ratsmitglieder einer Pilotkommune, warum sie sich für die Teilnahme an „Respekt im Rat“ entschieden haben – und was sich seitdem in der Zusammenarbeit und im Austausch verändert hat.

    Tipps zur Unterstützung

    Sie wollen etwas zur Verbesserung der Gesprächskultur in Ihrem kommunalen Gremium tun? Hier finden Sie ein paar Anregungen und Antworten – von der Nutzung erprobter Materialien für eine Selbstinitiative bis hin zur Durchführung eines vollständigen Projekts durch die Körber-Stiftung.

    Wer darf als Erstes in einer Sitzung sprechen? Und darf er oder sie auch ausreden?

    Welche Möglichkeiten habe ich, das Problem anzugehen?

    Klären Sie im Gespräch mit einer Kollegin oder einem Kollegen der Körber-Stiftung, was Sie selbst vor Ort tun können. Vielleicht ist schon ein erster, wichtiger Schritt getan, wenn Sie unter Ihren Ratsmitgliedern ein Meinungsbild einholen. Sie können sich dafür unseren Muster-Kodex herunterladen und zunächst in Ihrer Fraktion verteilen, um zu ermitteln, wie andere das Problem sehen. Als nächsten Schritt könnten Sie sich an andere Fraktionen wenden und einen Austausch über die Ergebnisse organisieren. Um ein schnelles „Lagebild vor Ort“ zu erhalten, können wir Ihnen unter bestimmten Voraussetzungen ein Live-Abstimmungssystem zur Verfügung stellen. Mit den vorgefertigten Powerpoint-Charts und einfach zu bedienenden Abstimmungsgeräten können Sie in Ihrem Rat eine anonyme Bestandserhebung durchführen und die Ergebnisse auswerten. Klingt das interessant? Dann kontaktieren Sie uns!

     

    Sie würden gerne selbst einen Workshop mit anderen Ratsvertreterinnen und -vertretern durchführen?

    Wir können Sie als Körber-Stiftung gerne mit unserem Programm vertraut machen, sodass Sie es weitgehend selbstständig – idealerweise mit Hilfe einer geeigneten Moderatorin oder eines Moderators – durchführen können. Kommen Sie mit uns ins Gespräch! Wir geben Ihnen gerne alle erforderlichen Hinweise für einen selbstgesteuerten Prozess.

     

    Wann macht eine Moderation durch die Körber-Stiftung Sinn? 

    Der Austausch über Diskussions- und Organisationskultur ist oft produktiver und effizienter, wenn er durch externe Moderatoren oder Moderatorinnen vor Ort durchgeführt wird. In der freien Wirtschaft ist dies gängige Praxis. Wir als Körber-Stiftung werden alles tun, um einen solchen moderierten Prozess auch für Ihren Rat zu ermöglichen! Kontaktieren Sie uns, um konkret über die Situation vor Ort zu sprechen. Selbstverständlich bieten wir unser Programm kostenlos für Ihr Gremium an.

     

    Es reicht Ihnen aus, einen Muster-Kodex zu diskutieren, um ihn an Ihre jeweiligen Bedarfe und Wünsche vor Ort anzupassen?

    Laden Sie sich den von uns veröffentlichten Muster-Kodex herunter und nutzen Sie diesen als Vorlage, um vor Ort weiterzuarbeiten. Oder Sie übernehmen das Dokument und lassen das Gremium darüber abstimmen. Über eine kurze Rückmeldung, ob der Kodex hilfreich ist, freuen wir uns sehr.